Unser Wasser - Wasserbeschaffungsverband Büchlberg - Wasser ist Leben

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Unser Wasser

Qualität des Büchlberger Wassers ist hervorragend

Die amtlichen Wasseruntersuchungen bestätigen, dass das Büchlberger Wasser von hervorragender Reinheit ist. Schädliche Stoffe wie Nitrate oder Pflanzenschutzmittelrückstände sind kaum feststellbar oder liegen z.B. beim Nitratgehalt mit 5,00 Milligramm pro Ltr. bei einem Grenzwert von 50,0 Milligramm/Ltr. äußerst zufriedenstellend.


Ein kleiner Rückblick .......
Damals, im Jahre 1912 im Eibl’schen Gasthaus, heute Gasthof Escherich, ergriffen Büchlberger Bürger die Initiative, die Wasserversorgung für Büchlberg, Witzingerreut und Praßreut zu sichern. Unter der Führung von Kommerzialrat Johann Kerber wurde der Wasserbeschaffungsverband gegründet.
Es wurden ein 80 cbm fassender Wasserbehälter auf der Westseite des Bergholzes errichtet und in der westlichen Wassersenke von Büchlberg Quellen erfasst. Das Versorgungsnetz im Ortskern von Büchlberg, Praßreut und Witzingerreut wurde in den Folgejahren ausgebaut. Da im Norden von Büchlberg die Wasserversorgungsleitung Hutthurm vom Steinberg über Edthof und Saderreut bereits bestand, konnte  zum Teil auch Büchlberg mitversorgt werden. 1962 ist ein weiterer Wasserbehälter von 250 cbm errichtet worden.
Anfang der sechziger Jahre führten Kolibakterien im Büchlberger Wasser zu erheblichen Problemen. Die Quellen wurden geschlossen. Die damaligen Vorstände, Franz Oeler und Hermann Eberl, und Persönlichkeiten vom Landesamt für Gewässerschutz gingen auf Wassersuche. Diese begann beim Lichtenauer und führte über Gutwiesen nach Bärnbach. Im Drei-Gemeinden-Eck Büchlberg, Straßkirchen und Hutthurm fand man eine geeignete Stelle, wo man ein größeres Wasservorkommen vermutete.
Geologische Gutachten ergaben, dass es sich hier um einen Granitkessel handelte, der vor Bärnbach, Krietzing, Tannöd und Oberkatzendorf ausläuft und mit zwei Wasserquellen von Brennschinken und dem Kiesgebiet Krietzing-Salzweg her gespeist wird. Dieser Kessel wurde in der Eiszeit vom Gletscher ausgehobelt und später von den Innauen schichtweise mit Kies, Sand und Lehm gefüllt. 32 Meter, gemessen vom tiefsten Gelände Bärnbach, soll der Kessel tief sein. Das Wasserareal hat vom Niederschlag bis zur Gewinnung eine Verweildauer von ca. 25 bis 30 Jahre.
Die damaligen Vorstände errichteten 1963 in Gummering die Aufbereitungsanlage für Trinkwasser und bohrten zwei Tiefbrunnen in der Talsenke westlich von Gummering mit einem Aufbereitungsvolumen von 16 l/s. Am Bergholz wurden zwei weitere Hochbehälter mit 400 cbm errichtet, zur gleichen Zeit wurde die ehemalige Gemeinde Straßkirchen als nicht dingliches Mitglied in den Verband aufgenommen und wird seither mit Büchlberger Wasser versorgt. 1982 wurde ein weiterer Hochbehälter für 500 cbm Wasser errichtet. 1990 wurde im Wasserwerk ein Elektroraum für Notstrom und eine Garage mit Materiallager gebaut.
1995 begann man mit der Generalsanierung des Wasserwerks. Es wurde ein Tiefbrunnen erstellt, zwei weitere Ersatzgrundstücke für weitere Tiefbrunnen erworben. Auch ein hauptamtlicher technischer Betreuer wurde eingestellt. Die Brunnen 1 und 2 wurden saniert, eine Wasseraufbereitungsanlage in Gummering wurde erstellt und anschließend die bestehende Aufbereitungsanlage saniert. Beide Anlagen können parallel und einzeln gefahren werden und haben eine 32 l/s-Leistung.
Im Jahre 2000 wurde ein vierter Tiefbrunnen erstellt und der Brunnen 1 wegen Korrosion im Brunnenrohr stillgelegt. Auch die Versorgung der Dörfer im Außenbereich wurde nicht vernachlässigt. So wurde für die Ortschaften Mitterbrünst, Haizing, Schwolgau, Gummering, Wolfschädlmühle, Kammerwetzdorf und  Manzenberg auf eigene Kosten der Dorfbewohner in Eigenregie der Leitungsbau erstellt.
Insgesamt wurden seit 1985 ca. 2,5 Mill. Euro zur Erneuerung der Anlagen investiert.
Um den Verband auf verantwortungsvolle Weise führen zu können, wurde im Jahr 1995 ein Verbandsrat gewählt. Das nicht dingliche Mitglied Gemeinde Salzweg hat darin sechs Stimmen. Die elf Mitglieder des Verbandsrats bestimmen über die Satzung, Finanzen und Investitionen, die jährlich den Haushalt des Verbandes prägen. Die Vorstandschaft kann sich im Rahmen des jährlich beschlossenen Haushalts bewegen und wirtschaften.

Wasser ist Leben und Nahrungsmittel Nr. 1

Darum sind wir alle gefordert, durch persönliche Anstrengungen das Wasserareal in Ordnung zu halten und zu schützen.

Bericht des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Walter Freund
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